Die Ried Berg gehört zur Katastralgemeinde Getzersdorf und liegt zwischen dem Gemeindegebiet im Osten und einem kleinen Waldgebiet im Westen. Schon vor 200 Jahren war sie im franziszeischen Kataster unter dieser Bezeichnung angeführt. Der Name leitet sich von der für die Region einzigartige monumentale Erscheinung eines „echten Berges“ ab, an dem die Terrassen das Landschaftsbild bestimmen. Mit 25° Hangneigung gehört die Lage Berg auch zu den steileren Rieden im Traisental. Der auf kalkigem Konglomerat der Hollenburg-Karlstetten Formation entwickelte Boden ist karg und hat im oberen Hangbereich der Riede lediglich eine dünne Humusauflage, in den unteren beiden Dritteln ist das Konglomerat von Löss überlagert – ideale Wachstumsbedingungen für unseren Grünen Veltliner!

Generell bietet die Ausrichtung nach Osten perfekte Voraussetzungen für die Erzeugung kompakter, dichter Weine. Im Hochsommer ist die Riede bereits ab ca. 16 Uhr durch den benachbarten Wald beschattet. Das ermöglicht den Trauben zwar eine sehr lange physiologische Reifephase, die Weine jedoch werden nie üppig. Sie behalten durch die verkürzte sommerliche Sonneneinstrahlung stets eine angenehme Frische und eine kühle Anmutung, sind sehr nobel, präzise, subtil und elegant und weisen ein sehr gutes Reifepotenzial auf.

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